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BRUCKNER

BERNSTEIN

F-MOLL MESSE

CHICHESTER PSALMS

Der Vorverkauf startet in Kürze

F-Moll Messe von Anton Bruckner

Die F-Moll Messe von Anton Bruckner ist ein bedeutendes Werk der sakralen Musik des 19. Jahrhunderts. Komponiert zwischen 1867 und 1868, zeigt sie Bruckners meisterhafte Verbindung von traditioneller Kirchenmusik mit seiner eigenen harmonischen Sprache. Die Messe besteht aus sechs Sätzen, darunter ein feierliches Kyrie, ein kraftvolles Gloria und ein eindringliches Credo. Bruckners Meisterschaft im Kontrapunkt und seine tiefe Spiritualität kommen besonders im Sanctus und Benedictus zum Ausdruck. Die Messe endet mit einem Agnus Dei, das den Glauben und die Bitte um Gnade ausdrückt. Diese Komposition bleibt ein Höhepunkt des sakralen Repertoires und ein unvergängliches Werk Bruckners.

Die Chichester Psalms von Leonard Bernstein

Die “Chichester Psalms” von Leonard Bernstein sind eine faszinierende Mischung aus traditioneller jüdischer Liturgie und moderner klassischer Musik. Komponiert im Jahr 1965 für die Kathedrale von Chichester, vereinen sie rhythmische Energie und melodische Schönheit, die den spirituellen Gehalt der Psalmen verstärken. Durch ihre einzigartige Fusion aus hebräischen und englischen Texten sowie Bernsteins unverkennbarem Stil haben die “Chichester Psalms” eine zeitlose Wirkung und werden regelmäßig weltweit aufgeführt.

Bruckner & Bernstein

Anton Bruckner und Leonard Bernstein sind sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie begegnet. Dass Bernstein erst knapp 22 Jahre nach Bruckners Tod geboren wurde, unterstreicht diese These. Dennoch haben die beiden, wenn man ChatGPT fragt, außer der Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen einige Gemeinsamkeiten. Grund genug für uns, Werke von beiden an einem Konzertabend aufzuführen.

  1. Religiöse Einflüsse: Beide Komponisten hatten starke Verbindungen zur sakralen Musik. Bruckner war vor allem für seine monumentalen sakralen Werke wie Messen und Motetten bekannt, die einen bedeutenden Teil seines Schaffens ausmachten. Bernstein, obwohl er in verschiedenen Genres tätig war, komponierte auch bedeutende sakrale Werke wie die “Chichester Psalms”, die einen Teil seines musikalischen Erbes ausmachen.

  2. Innovative Harmonik: Sowohl Bruckner als auch Bernstein waren wegweisend in ihrer Verwendung von Harmonik und Tonalität. Bruckner, ein Pionier der spätromantischen Harmonik, schuf komplexe harmonische Strukturen, die oft als avantgardistisch für seine Zeit angesehen wurden. Bernstein wiederum experimentierte mit Jazzharmonien und erweiterten Tonalitäten in seinen Werken, die oft als innovativ und progressiv betrachtet wurden.

  3. Einflussreiche Dirigenten: Neben ihrer Tätigkeit als Komponisten waren sowohl Bruckner als auch Bernstein als Dirigenten äußerst erfolgreich und einflussreich. Bruckner war ein angesehener Interpret seiner eigenen Werke und dirigierte regelmäßig seine Symphonien. Bernstein wiederum war einer der herausragendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts und wurde weltweit für seine Interpretationen von klassischer Musik gefeiert.

  4. Verehrung für die Tradition: Obwohl Bernstein für seine innovativen Ansätze bekannt war, hatten sowohl er als auch Bruckner eine tiefe Verehrung für die musikalische Tradition. Bruckner war stark von den Werken Beethovens und Bachs beeinflusst, während Bernstein einen großen Respekt für das musikalische Erbe Amerikas und Europas zeigte und oft traditionelle Stile in seine Werke integrierte.

Obwohl Bruckner und Bernstein in verschiedenen musikalischen Kontexten tätig waren, verband sie ihre Hingabe zur Musik und ihr Streben nach künstlerischer Exzellenz. Ihre Werke hinterlassen beide einen bleibenden Einfluss auf die Musikgeschichte und werden von Generationen von Musikliebhabern und -schaffenden geschätzt.

Bruckner & Bernstein im Konzertsaal der UdK Berlin

Leitung: Norbert Ochmann & Jake Walsh
Solist*innen: Andrea Chudak, Caroline Schnitzer, Ferdinand Keller, Aaron Selig

Chöre: studiosi cantandi Berlin & Tonkollektiv HTW Chor
Orchester: Junge Philharmonie Kreuzberg

Das Konzert beginnt am 9. Juni 2024 um 19 Uhr im Konzertsaal der UdK Berlin. Der Vorverkauf startet in Kürze.

Einlass ist um 18 Uhr.

So gelangst du zum Konzertsaal der UdK

Konzertsaal UdK Berlin
Hardenbergstraße 33
10623 Berlin

S- & U-Bahn:  S+U Zoologischer Garten: S5, S7, S9, S75, U2, U9

Bus: S+U Zoologischer Garten: M45, M46, M49, X9, X10, X34, 100, 109, 110, 200, 204, 245, 249
Steinplatz: Linien: M45, 245

© Artwork by Anne Krausz

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